In der Hauptstadt des in der Bundes-liga zahlenmäßig dominierenden Lan-des Nordrhein-Westfalen glaubt man glücklicher, stärker und weiser zu sein, als im letzten Jahr. Vom Favouri-ten zum Abstiegskanidaten, diese Aufregung will die launische Fortuna ihren rheinischen Frohnaturen nicht noch einmal zumuten. Trainer Dietrich Weise wechselte vom Main an den Rhein, kam von der Eintracht zur Fortuna. Auf den ehemaligen Nationalspieler Dieter Herzog, der an der "Kö" lange Fußball-"König" war, wird Weise verzichten müssen. Spektakuläre und kostspielige Neuer-

werbungen konnten oder wollten sich die Düsseldorfer (bis auf den Österreicher Hickersberger) nicht leisten; in der letzten Saison blieben allzu oft allzu viele Plätze im schönen Rheinstadion unbesetzt. Das wird sich schlagartig ändern, wenn die Fortuna wieder zuzuschlagen versteht. Düsseldorf ist um manches zu beneiden, um sein sachverständiges und begeisterungsfähiges Sportpublikum nicht zuletzt. Einer der Bürgermeister ist Bruno Recht, der lange Zeit Fortunas Präsident war. Fortuna Düsseldorf hat die Vergangenheit hinter sich gelassen, der Blick geht vorwärts - das Ziel ist... oben! Mit Können und etwas Glück müßte esbald zu erreichen sein.

Lizenzspieler-Abteilung 1976/77: Oben von links nach rechts: Trainer Weise, Zimmermann, Geye, Hesse, Bommer, Mattsson, Busch, Masseur Henselmann, Betreuer Heidelberger. Mitte von links nach rechts: Hickersberger, Schmitz, Kriegler, Allofs, Degen, Zewe. Vorn von links nach rechts: Baltes, Köhnen, Woyke, Büns, Daniel, Brei, Seel.

Dietrich Weise Dietrich Weise (21.11.1934), ein Trainer, von dem viele sagen, er wirke, wie er heißt; arbeitete erfolgreich in Kaiserslautern und in Frankfurt (2 Pokalsiege) und hofft, auch bei For-tuna Düsseldorf das Glück des Weisen und Tüchtigen zur Seite zu haben.

Ein Könner am Ball - Reiner Geye, der Düsseldorfer Nationalspieler.

Jörg Daniel Jörg Daniel (9.7.1951), Düsseldorf ist nicht seine erste Torwart-Station, könnte aber die bedeutungsvollste werden; weder von Statur noch vom Können ist der jüngste Düsseldorfer Schlußmann zu übersehen.

Horst Degen	Klaus Allofs	Herbert Schmitz
Horst Degen (7.11.1954), spielt seit 1973 bei Fortuna Düsseldorf, ohne dort bisher Stammspieler zu werden.	Klaus Allofs (5.12.1956), ein Mittelfeldspieler, der früher zur DFB-Jugendauswahl gehörte.	Herbert Schmitz (15.4.1955), wurde zu Beginn dieser Saison im Zuge der Verjüngung unter Vertrag genommen.	Rudolf Bommer (19.8.1957), ein weiteres Jungtalent der Düsseldorfer, kam von Kickers Offenbach.
	Josef Hickersberger	Jan Mattson	Gerd Zewe
Wolfgang Seel (21.6.1948), der mehrmalige Nationalspieler kam 1973 aus Kaiserslautern an die "Kö", schlug dort ein, fiel selten aus und schoß Tore; alles dies erwarten die Fortuna-Fans auch weiter von ihm.	Josef Hickersberger (27.8.1948), der österreicherische Nationalspieler, der zuletzt für Kickers Offenbach kickte, ist Düsseldorfs teuerste Neuerwerbung der neuen Saison, die Erwartungen sind entsprechend groß.	Jan Mattson (17.4.1951), der schwedische Nationalspieler kam 1975 nach Düsseldorf, hatte spektakuläre Auftritte, erzielte wuchtig wichtige Tore, verlor durch Verletzung den Anschluß, wird aber wiederkommen.	Gerd Zewe (13.6.1950), der dreimalige Junioren-Nationalspieler gehört seit 1972 zur Düsseldorfer Stammbesetzung und ist ein Libero, der oft in den Blickpunkt fußballinteressierter Öffentlichkeit rückt.
Fred Hesse		Kurt Büns	Gerd Zimmermann
Fred Hesse (19.10.1942), der Düsseldorfer Senior ist zugleich deren dienstältester Akteur und Mannschaftskapitän; ein ebenso wertvoller Routinier wie vorbildlicher Kämpfer, auf den man nicht verzichten kann.	Wilfried Woyke (12.5.1944), hütet schon seit 1965 das Fortunen-Tor und erhielt in 29 Bundesliga-Spielen der letzten Saison den Vorzug vor Mitbewerbern; nachdrängende Konkurrenz konnte ihn zu Leistungen beflügeln.	Kurt Büns (24.7.1949),steht seit 1971 beim Bundesligisten der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt unter Vertrag und dort zwischen dem älteren Woyke und dem jüngeren Daniel auf dem (Ab)-Sprung.	Gerd Zimmermann (26.9.1949), der schußgewaltige Abwehrspieler kam 1974 von Fortuna Köln zu Fortuna Düsseldorf und machte dort besonders in den letzten Saison mit guten Spielen und Toren von sich reden.
Heiner Baltes	Werner Kriegler	Egon Köhnen	Dieter Brei
Heiner Baltes (19.8.1949), ist schon viele Jahre eine der zuverlässigsten Abwehrstützen, fiel in der letzten Saison nie aus und wird seine anerkannten Qualitäten auch weiterhin noch oft unter Beweis stellen können.	Werner Kriegler (3.10.1946), der Düsseldorfer (früher Turu) hat in nun über zehn Jahren Fortuna-Zugehörigkeit viel zu deren Ansehen und Erfolgen beigetragen und wird seinen Stammplatz weiter behaupten können.	Egon Köhnen (24.11.1947), auch ein "Alt"-Düsseldorfer dessen Erfahrung und Vielseitigkeit ihn dazu befähigt, auf mehreren Positionen für seine Mannschaftauch auch zukünftig eine wertvolle Stütze zu sein.	Dieter Brei (30.9.1950), es ist als sicher anzunehmen, daß der versierte Mittelfeldspieler in den Plänen des Düsseldorfer Trainers eine wichtige Rolle einnimmt und auf dem Platz auch in die Tat umsetzen kann.
Gerd Busch	Hubert Wissdorf	Eckhardt Fischer	Josef Weikl
Gerd Busch (7.9.1957), ein junges Talent, hat die Chance, Fortunas Farben in Zukunft zu vertreten.	Hubert Wissdorf, einer der Amateurspieler, die eine Spielberechtigung für die Bundesliga besitzen.	Eckhardt Fischer, ein weiteres Nachwuchstalent, das in dieser Saison vielleicht schon zum Einsatz kommt.

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Sammelalben:
Die mächtigen ALTsTARS klebten schon in jungen Jahren Fortunaspieler an ihre Schränke und Türen. Diese einzuscannen gestaltete sich sehr schwierig, vor allem die Teile, die schon lange auf dem Sperrmüll liegen. Es ist nun Uwe zu verdanken, dass an dieser Stelle Kindheitsträume wieder wahr werden können...

Und damit auch Omas Kindheitsträume noch wahr werden, hat uns Klaus kontaktiert. Der ist von den ALTsTARS anerkannter Sammelweltmeister und hat alles, wirklich alles gesammelt, was Fussballalben hergeben. Und deswegen wird das hier die grandioseste online Fortuna-Klebebildchen- sammlung die es geben kann. Wer bei den Bildchen von 1961 kein Pipi inne Augen hat, kann gleich wieder gehen.