ALTsTARSDTH

EM-Tagebuch

Samstag, 19.06.
8 Uhr schellt der Droll. Alles nölt rum, weils zu langsam, zu schnell, zu kalt, zu nass ist. Und überhaupt. Mit euch fahr ich nie wieder zur EM. Standardsatz vorm ersten Super Bock. Wo sind die Kippen? Nach einem Mini-Kaffe und einem kleinen Kaffee mit Milch aus der Schenke, dazu komische Wurst mit komischem Brot aus dem Supermarkt geht's endlich los. Natürlich nicht, ohne dem Kaugummiautomaten „Tschö“ zu sagen zum Abschluss gab es einen Ball!
Auf den Autobahnraststätten war die Hölle los, vorallem Holländer (auf dem Weg nach Aveiro) und Deutsche (Porto olé) trafen sich. Ein paar Tschechen und Letten waren auch schon da. Und Portugiesen gabs überraschend überall.
Der Campground in Porto war nicht wirklich toll, da waren unsere bisherigen Stationen wirklich besser.

Porto

Ungelogen gabs für den ganzen Platz grade mal 4 Duschen und Toiletten, und das obwohl Engländer anwesend waren... Eine Stunde beim einchecken verbracht, die ersten Fortunen getroffen und natürlich Lendl und John.
Die hatten ihr Zelt wirklich grandios aufgebaut, man fragte sich allerdings wofür. Isomatten hatten die doch eh nicht. Naja, obwohl wir nicht neben solchen Amateuren campen wollten, liessen wir uns nieder. Immerhin hatten die unsere Karten.
Nach kurzem Aufenthalt in der zeltplatznahen Tarverne gings dann los gen Stadion – Bassa! Unser Taxifahrer kannte einen besseren Weg, als der Taxifahrer, der die andere Hälfte mächtiger ALTsTARS chauffierte.So landeten wir am deutschen Spielerhotel, vor dem ein moderener Reisebus mit dem Schildchen „Familie Mayer-Vorfelder“ dran stand. Ein Reisebus! Was hat der für ne Familie? Naja, „Saufkumpanen MV“ hätte ich auch nicht draufgeschrieben. Obwohl – doch hätte ich. Wir waren gute 2 Stunden vor Anpfiff am Stadion – überall deutsche und, kein Witz, überall Fortunen. Für den ganzen Urlaub gilt: Fortuna war eindeutig und mit abstand das meistgesehene Vereinstrikot. Ziemlich cool.
Die mächtigen ALTsTARS hatten sich an diesem Tag für ihr „kleines Schwarzes“ entschieden, das DTH-Auswärtstrikot.

Bassa

Karte D-Let

McDNach einem kurzen Ausflug zu Mäckes gings ins Stadion. Erster Eindruck: da fehlen aber noch einige! Die deutsche Kurve gut gefüllt, Waldi auch schon da („Weissbier-Waldemaaaaar“), aber wo sind die Letten?
Naja, das Spiel war ja dann nicht sooooo gut, dafür gabs aber 5er Carlsberg-Alkfrei-Träger. Frosch hat immer Spass an sowas. Nach dem Spiel gings zur Großbildleinwand, die John am Vorabend bereits getestet und für gut befunden hatte. Allerdings hatte er vergessen, wie der Platz heisst und so fragten wir uns, nach einigen Verwünschungen gegenüber John und einem niemals-endenden Fussmarsch durch. Die Leinwand, die wir schliesslich fanden, sah aber anders aus, meinte John. Immerhin hing hier ne Fortuna-Fahne! Da gabs also offenbar mindestens zwei Leinwände in Porto – sieh an. Die, die wir gefundne hatten, wäre aber schlechter als seine, meinte John – und wurde dafür fast gelyncht. Er musste Bier holen, um uns zu beruhigen. Etwas genervt erklärte Frosch am Handy seinen Bonner Kolllegen, die an Johns Leinwand standen und auch nicht wussten wie das heisst, dass er nun auch nicht wüsste wo er sei. Portugal müsse reichen. Naja, schliesslich fragte Frosch einen Büdchenbesitzer wo dieser denn seinen Laden hätte. Stolz kam er mit einem unleserlich beschriebenen Zettel wieder und so traf man sich dann doch noch nach hartem Kampf. Später kam raus: die beiden Leinwände stehen 800m auseinander
Nachdem die Tschechen die Holländer noch in letzter Minute weggefieselt hatten, gabs wenigstens was zu feiern.Und gefeiert wurde auf dem Würfelplatz am Hafen – nicht weil hier dem Glücksspiel gefröhnt werden würde oder gar der Würfelhusten seinen Ursprung hätte (obwohl, doch, letzteres stimmt), sondern weil ein ordentlich grosses Denkmal in Form eines Würfels dort rumstand.

Porto

Es wurde an diesem Abend noch ordentlich auf den Köllnern und den Holländern rumgehackt, „Fortuna“ und „Deutschland ist der geilste Club der Welt!“ skandiert, bis irgendwelche Strassenköter Froschs letztes Bier austranken.
Wie ab heute jedesmal gings mit dem Taxi nach Hause zum Campingplatz, denn das Taxi fahren waren relativ günstig. Insgesamt war es sowohl in Porto, als auch später in Lissabon wirklich lustig zu sehen, wieviel verschiedene Wege man fahren kann auf der gleichen Strecke. Einmal sind wir glaub ich über Düsseldorf gefahren...

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Unterwegs:
Wenn die mächtigen ALTsTARS mal raus gelassen werden, unternehmen sie mit Ihren Bewährungshelfern Touren rund um den Globus...